Mittwoch, 26. Juni 2013

Bildanalyse: Edward Hopper - Rooms by the sea


Aufgabe: Beschreibe deine Emotionen in der Ich- Perspektive.



Ich würde alles, wirklich alles tun, um endlich hier wegzukommen. Ich halte es einfach nicht aus. Alles hier ist so schrecklich eintönig. Jeder Tag hier ist derselbe. Jeden Tag derselbe Lichtstrahl, an derselben Stelle, um dieselbe Uhrzeit, dieselbe Herzlosigkeit. Jeden Tag starre ich auf das Meer hinaus, in der Hoffnung irgendwas oder irgendwen zu finden, der mich hier rausholt. Ich fühle mich so schrecklich einsam. Niemand ist da, um sih mit mir zu unterhalten. Ich bin komplett auf mich alleine gestellt. Klar, manchmal kann das angenehm sein, wenn man zB Zeit für sich haben will oder einfach keine Lust oder Kraft auf andere Menschen hat. Aber ich sehne mich so sehr danach, endlich jemanden an meiner Seite zu haben, um mir meine Lasten abzunehmen. Ein Tapetenwechsel zum Beispiel. Es ist viel einfacher mit jemand anderes einen Neuanfang zu wagen, als jeden uadratzentimeter dieses Hauses selbst zu gestalten. Ich würde noch nichteinmal wissen, mit welcher Farbe ich es gestalten soll, mit welchem Stil ich mich selbst am besten identifizieren und wiedergeben kann. So Entscheidungen will ich einfach nicht alleine trefen. Dann mache ich lieber garnichts als dass ich mir eine riesen Arbeit mache und hinterher doch nicht zufrieden binn. Aber ich kann es jadoch nicht ändern. Es wird sich garnichts ändern. Alles bleibt beim Alten. Und jeder Wunsch den ich habe, wird irgendwann als verblasster Gedanke verenden.




Ich habe das innerhalb von 10 Minuten im Deutschunterricht geschrieben und niemand, wirklich niemand, hätte sowas von mir erwartet. Ich geb zu, ich hab mich gefragt woher ich auf einmal das Selbstbewusstsein
 hatte, das vor der Klasse vorzulesen. Aber, den Hilferuf darin, hat hinterher doch niemand erkannt.

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